1741 wurde das Gemälde
1741 wurde das Gemälde durch Bonaventura Rossi für die Gemäldesammlung König Augusts III. erworben und ist im Gemäldeinventar von 1754 erstmals näher beschrieben: „Autore incognito; Ein todter Haase nebst verschiedenen todten Feder-Vieh, auf Leinew:; 2.10 [hoch] 4.7.½ [breit]“. Im Zweiten Weltkrieg war das Stillleben zunächst in Döbra bei Kamenz und später in Schloss Barnitz (Kreis Meißen) ausgelagert und wurde wahrscheinlich 1945 von dort entwendet.
2013 erhielten die SKD über einen deutschen Rechtsanwalt den Hinweis, dass sich das Gemälde möglicherweise in georgischem Privatbesitz befindet. Die genauen Umstände, wie es dorthin gelangt war, sind den SKD bis heute nicht bekannt. Zu einem direkten Kontakt mit den Besitzern kam es nicht, und die Bemühungen um die Rückkehr des Stilllebens blieben zunächst erfolglos. Im Juli 2018 konnte die Spur zu dem Gemälde dank Vermittlung der georgischen Regierung wiederaufgenommen werden. Wissenschaftler der Gemäldegalerie Alte Meister und des Georgischen Nationalmuseums untersuchten daraufhin das Gemälde und bestätigten die Identität mit dem Dresdener Kriegsverlust zweifelsfrei.